Wenn der Roboter malt

Der Pinsel taucht sanft in die Farbe ein. Die Bewegung wirkt sorgfältig und routiniert. Aus der Begegnung von Pinsel, Farbe und Papier entsteht langsam ein Bild, begleitet vom subtilen Summen der elektrischen Gelenke. Denn der "Künstler" ist ein Roboterarm mit Kamera. Gesteuert von einer künstlichen "Intelligenz", die aus ihren Ergebnissen und Fehlern lernt, ist FRIDA in der Lage, beeindruckende Acryl-Bilder zu malen. 

Das Bild wurde nicht von FRIDA gemalt. Ich habe es mit #stablediffusion entwickelt. 
FRIDA heißt "Framework and Robotics Initiative for Developing Arts", und erinnert an die berühmte Malerin Frieda Kahlo. 

"Es wird mit seinen Fehlern arbeiten und seine Ziele ändern", sagte Peter Schaldenbrand, Doktorand an der School of Computer Science der CMU und einer der Erfinder des Projekts in einem Video. 

Mit Frida soll "die Schnittstelle zwischen Robotern und Kreativität erforscht werden", sagt das Entwickler-Team der "School of Computer Science" an der Carnegie Mellon University. FRIDA kann menschliche Texte in physische Gemälde verwandelt, komplett mit kräftigen Pinselstrichen in verschiedenen Techniken.

 Roboter haben schon früher Kunst produziert und sie sogar ausgestellt. Frida ist jedoch ausdrücklich für die Zusammenarbeit mit Menschen konzipiert und nutzt die gleiche Art von generativer Intelligenz, die auch experimentelle Tools wie den KI-Chatbot ChatGPT antreibt. Das vielleicht Bemerkenswerteste ist, dass der Roboter während des Malens den Kurs ändern kann, um die schrittweise probierende Natur von menschlichen Künstlerinnen und Künstlern zu imitieren. Dennoch besteht das Team auf die Feststellung, dass Frida ein "robotisches Malsystem und kein Künstler" ist. 

Wollt ihr den Roboter in Aktion sehen? Hier gibt es ein Video dazu:
https://youtu.be/e2vHvYgjiYg

Und was haltet ihr von dieser Entwicklung? 

Kommentare

Beliebte Posts